Naturkundliche Wanderung mit den Schwerpunkten Vögel und Amphibien

Das ehemalige Bundeswehrgelände in Homberg (Efze) ist bereits seit über 20 Jahren als FFH Gebiet und Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Gemeinsam mit Christian Gelpke, Vogelschutzbeauftragter des Schwalm-Eder-Kreises, erkundeten wir bei bestem Wetter das Gelände. 

Christian Gelpke, Foto NABU Homberg-Efze
Christian Gelpke, Foto NABU Homberg-Efze

Von den 120 verschiedenen Brutvogelarten im Kreis, konnten durch gezielte Brutvogelkartierung, 62 verschiedene Arten nachgewiesen werden. Unter anderem kann man seltenere Arten wie den Wendehals, Wespenbussard, Grauspecht, Kleinspecht, Grauschnäpper, Waldlaubsänger sowie Neuntöter und Schwarzkehlchen sehen bzw. vornehmlich hören. 

 

Während unseres Rundgangs hörten wir die Gesänge zahlreicher Vogelarten. Besonders häufig zu hören waren die Mönchsgrasmücke und der Zilpzalp.  

 

Ausgewachsene Gelbbauchunke, Foto NABU Homberg-Efze
Ausgewachsene Gelbbauchunke, Foto NABU Homberg-Efze

Für Amphibien ist es ein wichtiges Laichgebiet. In den 150 Kleinstgewässern, die als Naturschutzmaßnahme zum Teil jährlich neu ausgehoben werden müssen, gibt es Gelbbauchunken, verschiedene Arten von Molchen und Fröschen. Verwundert waren viele Teilnehmer über die geringe Größe der Gelbbauchunke. Mit 35 bis 56 Millimetern gehört sie zu den kleineren Amphibienarten. So klein hätte sie niemand vermutet.

 

Zwischendurch gab es ein gemütliches Kaffee trinken und Kuchen essen. Vielen Dank für die rege Teilnahme und den informativen Rundgang, lieber Christian.

Rotmilan, Foto NABU Homberg-Efze
Rotmilan, Foto NABU Homberg-Efze